Wir alle, sind mit dem Rhythmus, dem Jahreskreislauf der Natur, stark verbunden.
Dieser immer wiederkehrende Ablauf, ist in 8 Stationen eingebettet, denen wir Jahr für Jahr, bewusst oder unbewusst folgen.
Für uns ist es sehr wichtig zu erkennen, das alles einem bestimmten Rhythmus unterliegt.
Ein beständiges säen, keimen, wachsen lassen, ernten, sterben, um dann wieder neu geboren zu werden.
In diesem Rhythmus, dem die Natur, hier auf der Nordhalbkugel der Erde, so beständig folgt, können wir sehr viel Kraft schöpfen und es lehrt uns vor allem, die Hingabe an das Leben selbst.
Aus diesen Stationen, die dem Lauf des Sonnen und Mondstandes folgen, sind viele Bräuche und Rituale entstanden, die immer mehr Menschen, wieder erleben wollen. Altes Wissen wird wieder entdeckt angewandt und in diese Zeit übertragen.
Jedes Jahreskreisfest das wir bewusst nutzen - erspüren, integriert auch in uns, die tiefe Weisheit der Natur. Sie lässt uns vor allem den Herzschlag von Mutter Erde und Vater Himmel spüren.
Stationen im Jahreskreislauf:
Es gibt 8 Stationen im Jahreskreislauf. Dies sind 4 Mondfeste und 4 Sonnenfeste, die einem genauen Rhythmus folgen.
- Der Jahreskreislauf beginnt mit der Wintersonnwende oder auch Yul genannt.
- Genau, zwischen der Wintersonnenwende und der darauf folgenden Frühjahrstagundnachtgleiche, liegt das Fest Imbolc ( Mariä Lichtmess) und seine Energie. Sie lässt die Natur und uns, im Rhythmus der Zeit, erwachen.
- Zur Frühlings Tag und Nachtgleiche ( Ostara) feiern wir die wieder erwachte Natur. Dies Fest liegt zeitnahe zum christlichen Osterfest.
- Zwischen der Frühjahrstagundnachtgleiche und der Sommersonnenwende liegt das Fest Beltane . Dem
- folgt das Fest der Sommersonnenwende auch Litha genannt.
- Zwischen der Sommersonnenwende und der Herbsttagundnachtgleiche und zwar am 8. Vollmond, liegt das Fest Lughnasad. Es steht zeitnahe zu Maria Himmelfahrt.
- Zwischen der Herbst TagundNachtgleiche ( Mabon) und der Wintersonnenwende ( Yulfest) liegt Samhain, das zeitnahe zum christlichen Fest Allerheiligen liegt.
Dies sind die 8 Jahres Stationen mit ihren Zeitqualitäten, in denen Räume geöffnet werden.
Wir können in diese bewusst eintreten, um sich mit ihren Energien zu verbinden.
Raunächte:
Die Raunächte liegen außerhalb des Jahreskreislaufes
und sind doch auf eine sehr subtile Art und Weise damit verbunden.
Ein Mondjahr besteht aus 354 Tagen, ein Sonnenjahr zählt 365 Tage.
Die daraus ergebende Differenz von 12 Nächten, bzw. 11 Tagen ergibt die Zeit der Raunächte. Dies ist die Erklärung für unseren Verstand.
Diese Tage liegen eigentlich zwischen den Zeiten, sind nicht fassbar und legen somit einen Korridor in eine Schwingung, in der Raum und Zeit aufgehoben sind und wir mit den Schwingungen des Kosmos verbunden sind.
Eine Zeit in der noch nichts festgeschrieben ist. Ein RaumZeit Vakuum sozusagen, das uns die Möglichkeit gibt, ins Neue Jahr zu weben, Visionen zu empfangen, Altes zu bereinigen und Frei zugeben.
Eine sehr magische Zeit, für die sich immer mehr Menschen öffnen.
Ich habe die einzelnen Jahreskreisfeste in den verschiedensten Blogbeiträgen beschrieben.
Ich lade dich ein, sie zu lesen.